Durch den Austausch der von Verbrennungsmotor betriebenen Pkw durch solche mit Elektroantrieb wird gehofft, die CO2-Emissionen senken zu können. Doch führen E-Autos tatsächlich zu weniger CO2 als Diesel- und Benzinautos? Häufig wird diese Frage bejaht. Das E-Auto wird als ökologische Lösung für den motorisierten Individualverkehr präsentiert. Auf den ersten Blick hat diese Ansicht eine ganze Reihe an Vorteilen – für alle Beteiligten:
- Die Automobilhersteller verkaufen zusätzlich zu ihren Verbrennern teure E-Autos – und eröffnen sich so ein neues Geschäftsfeld.
- Die Autofahrer fahren trotz Klimakrise weiter wie bisher – nur jetzt mit gutem Gewissen.
- Die Politiker klopfen sich gegenseitig auf die Schultern: Damit haben wir einen wichtigen Schritt der ökologische Verkehrswende geschafft.
- Öko-Aktivisten von „Friday for Future“ bis “Grüne” meinen mit dem E-Auto, eine umweltverträgliche Form der Mobilität gefunden zu haben.
Nur ist dem Klima ist nicht geholfen! Die E-Autos blasen enorme Mengen an CO2 in die Atmosphäre, jetzt nicht mehr durch den Auspuff, sondern durch oft weit entfernte Kraftwerksschornsteine. Man verschweigt das aber gern. Meine Berechnungen zeigen, dass das Elektroauto bei der gegenwärtigen Stromversorgung in Deutschland die CO2-Emissionen in den nächsten Jahren sogar steigen werden.Wir brauchen weniger und kleinere Autos sowie einen Ausbau des ÖPNV und der Schiene.
Ein Blick auf die Werbung der Autokonzerne zeigt, wohin die Reise gehen soll: Viele der angebotenen Autos sind völlig überdimensionierte Elektro-Monster. 2,5 Tonnen schwer, 400 PS und in 4 Sekunden auf 100 km/h – da müssen die Alarmglocken klingeln! Auch nach dem Dieselskandal schummeln und betrügen die Autokonzerne weiter.