Mitternacht in Berlin. Zwei junge Männer rasen mit ihren Sportwagen über den Ku’damm. Simon Wiegands Ehefrau Vera wird von einem der Wagen erfasst und stirbt. Der Todesfahrer wird verurteilt, aber nur zu einer geringen Bewährungsstrafe. Simon will Rache. Das Täterfahrzeug geht in Flammen auf. Für Simon ist das nicht genug.

Es sind meist Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.  Simon hasst Raser, die durch Dummheit und Gedankenlosigkeit  ihr eigenes und das Leben ihrer Mitmenschen in tödliche Gefahr bringen. Doch er hasst auch die Millionen Autos, die das Klima gefährden und die Welt verunstalten.  Durch ihren enormen Energieverbrauch und die riesigen Treibgasemissionen bedrohen sie die menschliche Existenz auf dem Planeten. Der Auto-Exit muss beginnen.

 

“Irgendwann werden die Autos sterben, und wir können sagen, wir wären dabei gewesen, als ihre Agonie begann.” Jürgen Dahl

“Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben,
Und Fluch vor allen der Geduld!” (Faust)
Goethe spricht von “veloziferisch”, der Verknüpfung von Velocitas (Eile) und Luzifer.